Daran habe ich erfolgreich mitgewirkt:

Der 20. November 2020 ist mit der Grundsteinlegung des Ärztehauses in der Innenstadt ein ganz besonderer Tag gewesen.

  • Der Einsatz bereits 2013 mit den niedergelassenen Ärzten über ihre Zukunft gesprochen zu haben, zahlt sich nun aus. Die Stadt Obernkirchen hat vorausschauend diese Gespräche als erste im Kreis Schaumburg geführt.

Ich freue mich diesen Prozess angestoßen zu haben.

  • Vertrauensvolle Zusammenarbeit zahlt sich aus. Darauf bin ich wenig stolz. Ich bin immer der Meinung gewesen, dass man die Zukunft unserer freiwilligen Feuerwehr nur in Gesprächen mit den Kameradinnen und Kameraden und nicht über sie gestalten kann. Das künftige Zusammengehen der Ortswehren aus Krainhagen und Röhrkasten ist für mich ein Beispiel wie es gut funktionieren kann.

Gespräche auf Augenhöhe, gegenseitiges Vertrauen und Wort halten sind bisher für den zielführenden Verlauf der Beratungen der Schlüssel gewesen.

  • Umbau statt Zuwachs. Dafür stehe ich. Deshalb habe ich schon sehr früh ein starkes Interesse an dem Modellprojekt des Landes Niedersachsen gehabt. Konkret bedeutet dies, dass in Obernkirchen städtische Immobilien eine Nachnutzung bekommen, wenn der eigentliche Zweck stark rückläufig oder entfallen ist.

Die Reduzierung von Flächenverbräuchen steht überall auf der Tagesordnung. In unser Stadt setzen wir dieses um: die KITA Vehlen ist bereits ein erfolgreich umgesetztes Beispiel, die neue KITA Sonnenbrink und die neue KITA Gelldorf werden folgen.

Übrigens hat dieses Konzept auch zur Verbesserung der Sicherheit geführt. Der Umzug der Polizei Obernkirchen aus dem stark sanierungsbedürftigen ehemaligen Amtsgericht in die sanierte ehemalige Stadtkasse am Marktplatz war ein lang ersehnter Wunsch der Polizei für mehr Bürgernähe.

  • Ökologische Arbeitsweisen für den Bauhof habe ich bereits vor langer Zeit mit auf den Weg gebracht. Am Anfang wurde ich für die Errichtung von Blühflächen noch belächelt.

Erst nach der Vorstellung wie eine Gemeinde insektenfreundlich agieren kann (Gemeinde Sande) wurde dieses Thema politisch in Obernkirchen bearbeitet. Mittlerweile Weile gibt es den "Niedersächsischen Weg". Es lohnt sich klein anzufangen.

Ich sehe mich bestätigt, so früh diesen Weg eingeschlagen zu haben.

  • Gelegenheiten muss man dann nutzen, wenn sie sich ergeben. Gesagt, getan: Als es um die Nachnutzung eines Gewerbegrundstücks an der Ecke Weheweg / Neumarktstraße ging, habe ich mich dafür eingesetzt, dass wieder ein Drogeriemarkt in die Stadt kommt. Der Rossmann ist nun wieder in Obernkirchen zurück. Aber nur weil die Entwicklung des Röser Tor angestoßen wurde. Ich habe den Bereich immer zur Innenstadt dazu gerechnet.

Auch diese Entscheidung ist zukunftsweisend gewesen.

  • Als sich die zukünftigen Klinikbetreiber die in Frage kommenden Grundstücke in Obernkirchen anschauten, wusste ich, dass sich die Lage der Stadt Obernkirchen im Landkreis Schaumburg dieses Mal auszahlt. Trotz aller begleitenden Umstände hat das Klinikum seinen Dienst aufgenommen.

Für die Stadt ist das Krankenhaus ein Segen. Ich bin froh, meine Anstrengungen hierfür erfolgreich eingesetzt haben zu können.

Im Vorgriff auf das zukünftige Klinikum hat der DRK-Kreisverband die Absicht sich im ehemaligen Verwaltungsgebäude Bornemann einzurichten in Obernkirchen. Damit verschwand ein großer Leerstand in der Stadt aufgrund des Weggangs der Sonderkommission der Polizei. Ein guter Ersatz.

Eine gute Vernetzung hilft.

  • Als sich sich die Pläne für eine Bebauung des ehemaligen Kasernengelände der „Alten Bückeburg“ nicht umsetzen ließen, hatte der Eigentümer vor , dort einen großen Solarpark zu errichten. Es entstand gute Nachnutzung für diese Konversionsfläche und ein städtebaulicher Missstand verschwand.

Ökologie und Ökonomie gehören für mich als wichtige Wegebereiter einer nachhaltigen Weiterentwicklung zusammen.